Ein Highlight für unsere Touristikabteilung stand an, und zwar das Bundesradsporttreffen 2016 in Bonn-Beuel. An allen 8 Tagen starteten wir bei dieser Veranstaltung. Insgesamt gesehen eine positive Veranstaltung, auch wenn das Wetter nicht an allen Tagen mitspielte. Jedenfalls konnte das Wetter unsere gute Stimmung nicht trüben, ganz im Gegenteil, wir haben sehr viel „Positives“ erlebt.

Wir waren mit 13 Aktiven Vereinsmitglieder beim diesjährigen Bundestreffen in Bonn anwesend. Aus privaten und familiären Gründen konnten zwei Teilnehmer unseres Vereins leider beim Fototermin nicht anwesend sein.

Tag 1, Samstag, 23.7.2016 Landesverbands-Sternfahrt nach Bonn, über 150 km.

Geplant hatten wir eine Sternfahrt mit Start in Weilerswist. Dann sollte der Streckenverlauf durch die Voreifel bis zum Rhein bei Königswinter führen. Im weiteren Verlauf Rhein abwärts über Bad-Godesberg bis nach Bonn-Beuel zur Wertung. Nach einer Pause in der Sporthalle des ausrichtenden Vereins wollten wir unser Gepäck gemeinsam in Weilerswist abholen und dann zum Hotel in Bonn-Beuel holen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Wir hatten extrem schlechtes Wetter erwischt. Nach ca. 30 km regnete es, was heißt regnete, es schüttete. Wir wurden auf der Abfahrt ins Rheintal total durchnässt. Der Regen war so stark, dass sogar unsere Haut an den Händen aufweichte.

Als wir schließlich nach einer längeren Pause wieder weiterfahren konnten, suchten wir uns den kürzesten Weg nach Bonn-Beuel, immer direkt am Rhein entlang.

Zu unserem Glück waren Bernd und Sabine schon in Bonn-Beuel anwesend, sie hatten auf die Sternfahrt verzichtet und erwarteten uns am Zielort. Bernd fuhr dann die total durchnässten Radfahrer nach Weilerswist und so konnten wir nach einer heißen Dusche bald wieder trockene Klamotten anziehen. Am Abend haben wir dann die Lebensgeister wieder mit entsprechender flüssiger und fester Nahrung zu neuem Leben erweckt.

Tag 2, Sonntag, 24.7.2016 1. Etappe, für uns über 111 km, es stand an diesem Tag auch ein Marathon über 203 km auf dem Programm.

Dieser Tag stand unter dem Motto, Rund um das Himmelsohr. Wir sind natürlich nicht zum Himmelsohr gefahren, diese Strecke war nur für die Marathonfahrerinnen und -fahrer. Das Wetter am 2ten Tag war ganz ausgezeichnet, und so freuten wir uns auf diese Etappe. Endlich schien die Sonne und der Streckenverlauf verlief, nachdem wir in Bonn die Nordbrücke überquert hatten, im linksrheinischen Voreifel Gebiet. Einige Steigungen hatte man uns in den Weg gestellt, aber nichts bedeutendes. Insgesamt waren es ca. 700 hm. Über die Nordbrücke fuhren wir wieder über den Rhein in den Bonner Stadtteil Beuel.

Tag 3, Montag, 25.7.2016 2. Etappe, Strecke über ca. 100 km, Flughafenrunde. Zunächst ging es ein längeres Stück durch die Kölner Bucht in nördlicher Richtung. Wir durchfuhren ein Teilstück der Wahner Heide, vorbei am Köln-Bonner Flugplatz.

Aber bald hieß es „Klettern“. Wir durchfuhren Rösrath, Forsbach, Hoffnungstal, Untereschbach und fuhren dann zum 2ten Mal die Kontrollstelle in Altenrath an. Einige Hügel standen uns noch im Weg und endlich erreichten wir den Siegtal-Radweg.

870 hm hatten wir an diesem Tag im Programm.

Tag 4, Dienstag, 26.7.2016 3. Etappe über 100 km mit fast 1000 hm. Motto des Tages war: Durch das Drachenfelser Ländchen. Nachdem wir eine kurze Steigung überwunden hatten fuhren wir ins Rheintal bei Königswinter. Mit einer Rheinfähre bei Unkel überquerten wir den Rhein und jetzt hieß es „Klettern“. Über Meckenheim und weiter durch das Drachenfelder Ländchen und viele kleine Orte in der Voreifel fuhren wir wieder ins Rheintal, erreichten bald Bad Godesberg und im weiteren Verlauf die Rheinbrücke im Bonner Norden. Jetzt waren es bis zum Zielort nur noch wenige km. Den Abend benötigten wir zur Regeneration.

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Tag 5, Mittwoch, 27.7.2016 4. Etappe, in den Westerwald, ca.105 km. Die Strecke führte uns zunächst in nördliche Richtung, wiederum kurz nach dem Start eine kurze aber knackige Steigung. In Hennef machten wir die erste Pause. Jetzt hieß es, der Westerwald lässt grüßen. Über Asbach und Altenberg erreichten wir bald Neustadt, hier stand die nächste Kontrollstelle auf dem Programm. Kurz nach der Kontrollstelle hieß es wieder klettern. Eine wirklich gemeine Kletterpartie stand an. Auf dieser Etappe hatte man uns ca. 1.300 hm in den Weg gelegt. Die letzte Kontrolle in Hennef stand an und über den Siegtal Radweg ging es zurück zu unserem Startort.

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Tag 6, Donnerstag, 28.7.2016 5. Etappe, ins Oberbergische, geplant waren 103 km, aber wir hatten einen Regentag erwischt. Einige entschlossen sich die 70km Strecke zu fahren, bzw. Klaus und ich fuhren nur die 40km Strecke.

Wir beide hatten Glück und wurden nicht nass, aber alle, die die 70 km Strecke gefahren waren, kamen völlig durchnässt im Hotel an.

Am Abend stand das Zeitfahren am Drachenfels für Susanne, Lutz und Achim an. Eine ca. 2,4 km lange Strecke mit ca. 180 hm musste bewältigt werden. Leider war es dem ausrichtenden Verein nicht möglich, eine korrekte Zeitnahme durchzuführen.

Zur Entschädigung haben wir uns dann am Abend in Königswinter, in einem Hotel, direkt am Rhein gelegen, den Tag ausklingen lassen.

Tag 7, Freitag, 29.7.2016 6. Etappe, An Rhein und Sieg, hier waren 101 km geplant, aber wiederum hatten wir sehr schlechtes Wetter. Einige machten sich zwar auf den Weg, aber an der ersten Kontrollstelle in Bad Honnef hatten wir uns völlig durchnässt entschieden, abzubrechen. Unsere Gesundheit war uns wichtiger.

Tag 8, Samstag, 30.7.2016 7. Etappe, Eine Fahrt nach Westen. Endlich mal gutes Wetter, es war sonnig und warm. Es ging wieder über die Nordbrücke in Richtung Westen. Im Vorgebirge, bei Merten stand die einzige Kletterpartie an diesem Tag auf dem Programm. Über Weilerswist und viele kleinere Ortschaften ging es wieder zu unserem Ausgangspunkt, allerdings erst nach Überquerung des Rheins. Es war eine sehr schöne Fahrt bei diesem strahlenden Wetter.

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Angeschlossen hatten sich bei dieser letzten Fahrt zwei Radsportlerinnen aus Noppenberg.

Fazit: Wir hatten eine sehr schöne, harmonische Woche, Das Wetter hätte besser sein können, aber darauf hatten wir ja keinen Einfluss. Die Veranstalter hatten sich mit der Durchführung dieser Veranstaltung viel Mühe gemacht. Die Verpflegung an den

Kontrollstellen war ausgezeichnet. Dank an die ausrichtenden Vereine und vor allen Dingen an den Hauptverantwortlichen Helmut Elfgen vom Radsportbezirk Mittelrhein-Süd.

Weitere Bilder vom Bundestreffen 2016 findet Ihr in der RTF-Galerie

vowi2016