5 Tage auf dem Rennrad!
Wie jedes Jahr – von den Corona-Jahren abgesehen -, sind wir auch in diesem Jahr im Mai wieder auf Etappenfahrt gefahren. Waren wir letztes Jahr in Wesel, sind wir in diesem Jahr (2023) noch einige Kilometer weiter zum Norden NRWs gefahren, zum Landhotel HermannsHöhe in Legden (ausgesprochen wird es „Lechden“).
Während ein Teil der Teilnehmer:innen die Räder ins Auto geladen und angereist ist, hat sich wieder eine kleine Gruppe von Mönchengladbach (4) und Neuss (1) mit dem Rad aufgemacht. Gut 130 Kilometer fuhren die 5 am Mittwoch (17.05.) mit dem Rennrad – gegen den Nord-West-Wind – hoch nach Legden und denen war die Tort(o)ur am Ende durchaus anzusehen.
Einmal angekommen wurden die Zimmer bezogen, geduscht und dann freuten sich alle Möwinnen (5) und Möwen (9) und ein Gast (1) auf das Abendessen und die bevorstehen Tage auf dem Rennrad rund um Legden. Nicht nur das Essen, auch das Tourangebot war reichhaltig und so war für jeden Leistungs- und Fitness-Level etwas dabei.
Während die „großen“ Touren täglich zwischen 110 und 120 Kilometern lagen, gab es auch kürzere Touren zwischen 60 und 80 Kilometern. Gestartet wurde morgens nach einem reichhaltigen Frühstück um 10:00 Uhr vor dem Hotel. Dort sprachen man sich dann für die jeweiligen Gruppen ab, bevor die Gruppen sich in Bewegung setzen.
Über das Wetter wollen wir dieses Jahr gar nicht meckern! Es war trocken und genau das ist schon sehr viel wert! Trotz der Gegenwind-Tour zum Hotel und den in den ersten Tagen sehr kühlen Temperaturen bis max. 14 Grad, ist es immerhin an allen Tagen trocken geblieben. Man könnte sagen „jammern auf hohem Niveau“. Wie man immer sagt: Es gibt kein „schlechtes Wetter“, nur falsche Kleidung. Und so hatten auch alle immer die richtigen Sachen dabei. Immerhin gab es strahlenden Sonnenschein bei starkem bis mäßigem Wind und kühlen Temperaturen, die sich erst zum Wochenende „bessern“ sollten. Und trotz der Menge der gefahrenen Kilometer, gab es dieses Jahr nicht einen einzigen Platten!
Nach den Touren trafen sich dann alle wieder im Biergarten vor dem Hotel, um bei einem alkoholfreien Hefeweizen den Tag und die Tour revue passieren zu lassen, bevor es zum Duschen und anschließend dem Abendessen, einem weiteren Highlight des Tages, ging. Während man beim Radsport in vielen Bereichen unterschiedlicher Meinung sein kann, so gab es zumindest zum Thema Abendessen keine zwei Meinungen, denn hier waren sich alle einig: Das Abendessen war reichlich und erstklassig!
Neben der Vor-Suppe und dem Nachtisch gab es jeden Abend die Auswahl von drei Hauptgerichten. Diese waren von den Portionen nicht nur ausreichend groß, sondern waren auch immer auf den Punkt zubereitet und serviert. Vielleicht war das auch am Ende der ausschlaggebende Punkt – neben der Nähe zu den Niederlanden und den tollen Routen rund um Legden-, warum wir uns entschieden haben, auch 2024 wieder nach Legden fahren zu wollen.
Wie immer ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Bevor man sich versieht steht man schon wieder auf dem Parkplatz und muss die Heimreise antreten. Wie auf dem Hinweg hat die Mönchengladbacher Gruppe zu viert die Heimreise mit dem Rad angetreten. Da sich der Wind seit Tagen nicht gedreht hatte, sollte der Nord-Ost-Wind jetzt zum Vorteil werden und die Vier nach Hause schieben.
Auch wenn die Beine nach vier Tagen und mehreren hundert Kilometern ein wenig schwer anfühlten, war die Fahrt – Dank Rückenwind – ein gemütliches Heimrollen ohne weitere Zwischenfälle. Und so endete auch für die Radfahrer am Sonntag die Etappenfahrt dann um 16:00 Uhr zu Hause. Vielleicht ein wenig erschöpft, aber alle gesund und munter!
Wir freuen uns aufs nächste Jahr, denn es haben bereits jetzt alle Teilnehmer:innen das Interesse bekundet, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen – na wenn das kein gutes Zeichen ist.